Qi Gong
"Qi" heißt Energie und "Gong" heißt Methode, anders ausgedrückt könnte man es auch "Arbeit mit der Lebensenergie" nennen.
Es dient der Regulierung des Zentralnervensystems. Eine Besserung der Atemfunktion und eine Stärkung des Immunsystems finden statt
Qi Gong ist eine ganzheitliche Methode die vorbeugend auf Funktionsstörungen oder Krankheiten wirkt. Es ist also eine Selbstbehandlungmethode. Die übungen beinhalten oft auch Meditation und Eigenmassage.
Meine Buchtipps zu diesem Thema:
Duft-Qi Gong,
Das Tao der Selbstheilung
Taiji Quan
Taiji ist Meditation in Bewegung. Der Köper bewegt sich; der Geist ruht sich aus.
Wörtlich übersetzt heißt Taiji "der höchste Punkt", "das Allerhöchste". Taiji gibt es in jedem Lebensbereich von der Architektur bis zum Wohnen. "Quan" bedeutet Faust, und wird hier im Sinn von "Körperbewegung" verwendet. Taiji Quan ist somit eine Körperübung auf höchster Ebene.
Taiji Quan ist für Haltung und Kreislauf gut, wirkt gegen Schlafstörungen, Magengeschwüre und Diabetes und beugt Altersdemenz vor (wird in China bewusst verordnet und bei uns schon wissenschaftlich untersucht). Außerdem wirkt es sich positiv auf Konzentration, Koordination, Aufmerksamkeit, Feingefühl, Entspannung und Geduld aus.
Die Philosophie hinter Taiji Quan lautet "Lebe in Harmonie mit dem Universum". Und zwar im Makro- und Mikrokosmos, innen wie außen, oben wie unten, kurzum verbunden sein mit dem Umfeld. "Erreiche vollkommene Harmonie". Zuerst mit sich selbst, im Körper, im Geist, sowie Körper mit Geist. Danach der Mensch mit seiner Umgebung, der Natur und dem gesamten Universum.
Ziel ist der Ausgleich der Polaritäten wie Yin und Yang. Aus dem Taiji entstand das Yin Yang.
Meine Buchtipps zu diesem Thema:
Taiji-Quan - Die Vollendung der Bewegung,
Dreizehn Kapitel zu T'ai Chi Ch'uan,
Das Wesen des Taiji-Quan
Kung Fu
Das Wort "Kung Fu" bedeutet sinngemäß "etwas erreichen durch harte, geduldige Arbeit" und trainiert vorwiegend nach außen gerichtete Kraft, Präzision und Körperbeherrschung.
Hat jemand also bereits ein gutes Kung Fu, bedeutet dies, dass die Person bereits langjähriges Training hinter sich hat. Spricht der Chinese über Kampfkunst im Allgemeinen, würde er das Wort "Wu Shu" und nicht wie bei uns Kung Fu benutzen.
Bei diesem körperlich sehr fordernden Training werden alte traditionelle Kung Fu-Formen erlernt. Das Körpergefühl und die Fitness werden umfassend verbessert (Kraft Schnelligkeit, Ausdauer, Kondition) und der Energiefluss wird angeregt. Nach Erlernen der Basisformen wird es auch die Möglichkeit geben Waffenformen (Stock, Schwert etc.)zu trainieren.
Kung Fu/Wu Shu ist für alle geeignet, die Kraft und Kondition auf einer anderen Ebene trainieren wollen, auch für Kinder und Jugendliche, sodass die Muskeln den Körper gut stützen und die Kinder bzw. Jugendlichen sich selbst fühlen ("Was kann mein Körper?").
Meditation
. . . hat viele positive Wirkungen. Sie ist ein Verfahren zur Veränderung von Bewusstseinszuständen, das in ganz unterschiedlichen Kulturkreisen entwickelt wurde. Mediation kann die Symptome chronischer Krankheiten mildern, Stress reduzieren, Blutdruck senken, Schlaf und Immunfunktionen verbessern. US-amerikanischen Forscher fanden heraus, dass Meditation Erregungswellen im Gehirn hervorruft, die per EEG (Elektroencephalogramm) nachweisbar sind.
Die Ausschaltung des "inneren Sprechens" führt zu einer Ausrichtung der Gedanken auf einen Punkt. Hier lernt man einen Gedanken in den Mittelpunkt zu rücken. Mit zunehmender übung und Erfahrung gelingt es dann dem Gehirn immer besser, alle "störenden" Umweltreize los zu lassen und ein Gefühl des Wohlbehagens aktiv über Gedanken und Bewegungen jederzeit herzustellen.